Würfelkönig - Für meinen Geschmack zu viel Glück im Spiel
Würfelkönig bringt viele gute Ideen mit, nur an deren Umsetzung hapert es leider und so ist es im Grunde genommen doch nur ein leicht überarbeiteter Abklatsch des altbekannten Kniffel erweitert um Farben. Da hätte man definitiv mehr draus machen können, denn die Würfel haben hier zu großen Einfluss und können so gut wie nicht manipuliert werden.
Da verbringe ich meine Zeit doch lieber mit Spielen wie Heckmeck am Bratwurmeck, King of Tokyo oder Machi Koro, bei denen zwar Würfel auch eine zentrale Rolle spielen, aber das was man daraus machen kann mehr peppt.
Um dem Würfelkönig dennoch eine Chance auf dem Spieltisch zu geben ist mir jedoch direkt eine Variante in den Sinn gekommen, die ich an dieser Stelle mit allen Spielwilligen da draußen teilen möchte.
Bei Würfelkönig kann man neben den eigentlichen Karten (Bürgerkarten) nämlich noch Ortskarten bekommen, jedoch nur wenn eine Bürgerkarte mit passender Farbe unter einer Ortskarte der gleichen Farbe liegt. Glück hoch 2 also!! Ich habe jetzt schon einige Partien hinter mir, einige davon, ohne eine einzige Ortskarte genommen zu haben. Außerdem Spiele, bei denen der Endpunktestand massiv auseinanderklaffte.
Würfelkönig - Farben sammeln und Orte gewinnen
Also habe ich mir überlegt es wäre doch sinnvoller die Karten nach Farbe sortiert zu sammeln um somit an die passenden Orte zu kommen. Nicht ganz neu (da spielt ein bisschen Coloretto mit rein und auch das Bonussystem von Kanagawa), aber auf jeden Fall deutlich besser als das Original.
Hier findet ihr die entsprechenden Regeln als PDF zum Download